Autor: Johann Wilhelm Wolf
Dem Teufel fiel einmal in der Hölle die Zeit lang und er wollte eine Lustfahrt auf die Erde machen. Damit er aber nicht allein sei (denn das ist seine Leidenschaft nicht, er liebt die Gesellschaft sehr) nahm er sein jüngstes Söhnchen mit, ein kleines, schwarzes, neugieriges Nestquackelchen.
Sie fuhren durch eine Felsenhöhle heraus und kamen in einen Wald. Da gefiel es dem kleinen Teufelchen gar nicht übel, es sprang herum, kletterte auf die Bäume, hing sich an sein Schwänzchen, wie die Meerkatzen tun und trieb allerlei närrisches Zeug.
Sie kamen zu einer große Eiche, wo ein Mann in grünem Rock und grüner Mütze lag und schlief. Neben ihm hing eine Tasche am Baum. Daraus heraus guckten allerlei Getier, Hasen, Schnepfen und wilde Enten und neben der Tasche stand ein Gewehr. Das Teufelchen lief hinzu und beschaute Alles recht genau, nahm das Gewehr und frug seinen Vater, was das für ein Ding sei. Der alte Teufel legte die Stirn in Falten und sprach:
rief das Teufelchen,
sprach der Nestquackel und der Alte musste das Rohr an den Mund legen, ob er wollte oder nicht, denn er hatte den kleinen Kerl sehr verzogen. Der Alte blies und der Nestquackel fingerte und fingerte, aber es wollte kein Ton kommen.
rief der Alte. Das Teufelchen drückte auf den Hahn, da tat es einen Schlag, dass der Alte zu Boden stürzte, denn die ganze Ladung Schrot war ihm in den Hals gefahren. Der Junge aber lief weg vor Schrecken. Der Alte erholte sich rasch wieder und lief seinem Buben nach, denn der Mann war erwacht von dem Knall des Gewehres.
sprach der Nestquackel.
sagte der Alte,